Vereinfachte Prozesse, erweiterte Standardisierungen, Neuerungen im IT-Sicherheitsmanagement und umfangreiche KI-Erweiterungen waren zentrale Themen des ersten Tages der speedikon Technologietage 2025.
Neu ist der Ansatz, weitere Standardisierungen einzuführen. Diese fokussieren auf einen einfachen und schnellen Einstieg in übliche Facility-Management-Prozesse, orientieren sich an den Vorgaben der Richtlinie GEFMA 444 und gehen auch darüber hinaus. Sie liefern vordefinierte Rollen und Rechte und eine optimierte Benutzerverwaltung. „Mit dieser Out-of-the-Box-Lösung sind 80 Prozent der üblichen Arbeiten abgedeckt, eine individuelle Konfiguration ist natürlich möglich“, unterstreicht Adrian Merkel, CEO der speedikon Group, den Wert der Neuerungen.
Neu ist auch, dass sich mit speedikon-Lösungen in Punktwolken über einen Standardbrowser arbeiten lässt. Den Beweis trat ein Kunde des Unternehmens an, dessen Produktionsgelände von der Vogelperspektive bis zur Detailansicht in einer Demonstration live im System gezeigt wurde.
Grundsätzlich ist die C-Plattform in der jüngsten Version 2025.1 noch einfacher zu bedienen. Hierzu tragen viele Verbesserungen in der Ergonomie bei, die jüngst erst die strenge Prüfung bei einer großen Versicherung bestanden haben, berichtet Marcel Richter, Key Account Manager bei speedikon.
Der Ausblick auf die kommende Software-Version 2025.2 stellte neue Funktionalitäten für DWG-Dateien und erweitert Arbeitsmöglichkeiten mit Grundrissen und Grundriss-Gruppen vor.
Das Gewährleistungsmanagement wird neue Automatismen bekommen, die bei der Einhaltung von Fristen, der Analyse und dem Management von Objekten unterstützen.
Neue Cockpit genannte Startbildschirme für spezielle Rollen und Managementaufgaben lassen sich zukünftig voreinstellen. Damit stehen dem Anwender direkt beim Login ausschließlich die für ihn notwendigen Module, Ansichten und Auswertungen zur Verfügung.
Ein Beitrag von Dr. Alexandra Merkel, Entwicklungsleiterin bei der speedikon Group, beschrieb realistische Möglichkeiten für die tägliche Arbeit künstlicher Intelligenz (KI). Kleine, lokal zu installierende Anwendungen sind hierbei ein wichtiger Schlüssel, um belastbare und verlässliche Ergebnisse zu erhalten. Zugleich empfiehlt sie, alle Daten lokal zu hosten, um diese vor unbefugten Zugriffen optimal schützen zu können und Datenverluste zu vermeiden.
Besonders für die Texterkennung an Anlagen oder in Dokumenten, beispielsweise in alten Planunterlagen oder in fotorealistischen digitalen Zwillingen, stehen bereits leistungsfähige Anwendungen zur Verfügung, zeigte sie anhand von Beispielen aus abgeschlossenen Projekten. „KI hilft, analoge Inhalte computerlesbar zu machen“, nannte sie einen sinnvolles Einsatzszenario.
Tag 2 der Technologietage bot den über 70 Anwendern vor Ort die Möglichkeit, sich in User Groups auszutauschen und sich in zwei vertiefenden Workshops zu KI in ihrem Arbeitsalltag fortzubilden.
Die speedikon Technologietage 2026 finden am 25. und 26. Juni 2026 statt.
Bild: speedikon FM AG