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Vier Beine für die Zukunft: speedikon FM Group stärkt mit Roboterübergabe die Forschung an der Technischen Hochschule Nürnberg

Wenn an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) plötzlich zwei Roboter durch die Gänge laufen, steckt mehr dahinter als ein technisches Experiment. Mit der Übergabe von zwei hochmodernen vierbeinigen Robotern der Marke Unitree – den Modellen Go2 und B2 – setzt die speedikon FM Group ein starkes Zeichen: für praxisnahe Forschung, für Studierende und für den Innovationsstandort Bayern.

Ein Symbol für praxisnahe angewandte Forschung

Im Rahmen der langjährigen Zusammenarbeit zwischen der Firmengruppe und der Hochschule – insbesondere mit dem Forschungslabor „Interactive Media Technology Lab“ an der Fakultät Informatik – wurden die beiden Robotersysteme am 11. November 2025 auf dem Campus der Ohm offiziell übergeben.

Was auf den ersten Blick aussieht wie eine nette Geste, hat in Wirklichkeit strategische Tiefe: Die Roboter werden künftig in der Lehre, der angewandten Forschung und in studentischen Projekten eingesetzt – als reale Plattform für Themen wie autonome Navigation, KI-gestützte Inspektion und automatisierte Gebäudeaufnahmen.

„Mit dieser Übergabe verbinden wir industrielle Praxis mit hochschulischer Forschung. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der autonomen Robotik in industriellen Umgebungen und das von der Softwareplattform bis zur realen Anwendung“, erklärt Adrian Merkel, CEO der speedikon FM Group. „Unser Ziel ist es, Studierenden und Forschenden die Chance zu geben, mit modernster Technologie zu arbeiten – praxisnah, interdisziplinär und zukunftsorientiert.“

Das Bild zeigt Adrian Merkel, CEO der speedikon FM Group, wie er Prof. Dr. Thomas Voit vor der Technischen Hochschule Nürnberg die Hand gibt.

Forschung, die läuft. Im wahrsten Sinne

Die beiden vierbeinigen Roboter des chinesischen Herstellers Unitree sind wahre Technikwunder:

  • Der agile Go2 wiegt rund 15 kg, misst 70 cm und sprintet mit bis zu 5 m/s durch Innen- und Außenräume.
  • Der kraftvolle B2 bringt 60 kg auf die Waage, misst 109 cm und trägt Lasten bis 40 kg – mit einer Laufzeit von über fünf Stunden.

Beide Modelle sind mit 4D-LiDAR-Sensorik, KI-Navigationsmodulen und Echtzeit-Datenverarbeitung ausgestattet. Damit unterstützen sie an der Ohm aktuelle Forschungsfelder an der Schnittstelle zwischen Robotik, KI-Agenten und Software-Entwicklung.

Das Bild zeigt die beiden Unitree-Roboter Go2 und B2 im Inneren des Gebäudes der Technischen Hochschule Nürnberg.

Für Studierende ein Magnet, für die Forschung eine Perspektive

„Diese Roboter sind mehr als Forschungsgeräte. Sie sie sind ein Lernfeld, ein Türöffner für Innovation“, betont Prof. Dr. Thomas Voit, Dekan der Fakultät Informatik an der Ohm. „Unsere Studierenden können damit direkt im realen Umfeld erproben, wie Sensorik, Software und Autonomie zusammenspielen.“ Prof. Dr. Bartosz von Rymon Lipinski, Leiter des Forschungslabors „Interactive Media Technology Lab“ an der Fakultät Informatik ergänzt: „Das unterstützt die Attraktivität unserer Hochschule sowie die Positionierung von Nürnberg als starken Technologiestandort in Bayern.“

Die Roboter werden im kommenden Jahr Teil erster Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Laborbereich. Gemeinsam mit der speedikon FM Group werden anwendungsorientierte Szenarien untersucht, etwa u.a.:

  • Autonome Navigation in unbekannten und dynamischen Umgebungen,
  • Visuelle Erkennung von Orten und Objekten in komplexen technischen Arealen,
  • Erklärbare Weltmodellierung und zuverlässige Mensch-Maschine-Kommunikation

Adrian Merkel, Prof. Dr. Thomas Voit und Prof. Dr. Bartosz von Rymon Lipinski stehen mit den beiden Roboterhunden in der Hochschulbibliothek.

Industrie und Hochschule – ein starkes Duo

„Unsere Kooperation mit der Ohm zeigt, dass Fortschritt nur gemeinsam entsteht“, so Adrian Merkel weiter. „Wir sehen diese Übergabe als Investition in Bildung, Forschung und regionale Innovationskraft.“

Die speedikon FM Group, zu der neben der speedikon FM AG auch Innomatik, WiriTec und Framence gehören, vereint Software-, Sensorik- und KI-Expertise. Zusammen mit der Ohm entsteht so ein interdisziplinäres Umfeld, das Industrie- und Hochschulwissen vereint.

 

Bild: speedikon FM AG