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Auf Zeitreise mit Ihren Gebäudedaten

Wie war das eigentlich vor der Modernisierung? Fragen wie diese tauchen auch im modernen Facility Management immer wieder auf. Was dann hilft, ist eine verlässliche Historie, die auf Basis älterer Daten auf den Tag genau zeigen kann, was wann wie war. Nur dann sind eine akkurate Analyse und ein valider Vergleich auf Basis einstige Zustände möglich, was eine nachhaltige Planung für zukünftige Ziele erleichtert.

Zeitbasierte Datenvisualisierung

Um das genaue Abbild einer Immobilie zu einem spezifischen Datum in der Vergangenheit darstellen zu können, ist eine Zeitmaschine notwendig. Sie erlaubt es, beliebige Zeitpunkte im Lebenszyklus einer Immobilie direkt aufzurufen – inklusive aller zugehörigen Objekte, Grundrisse und grafischen Repräsentationen. Ist die Zeitmaschine komfortabel ausgelegt, lassen sich über einen intuitiven Zeitslider Zustände vergleichen, ohne auf externe Backups oder manuelle Versionierungen zurückgreifen zu müssen. Das erhöht das Arbeitstempo, weil benötigte Angaben direkt zur Verfügung stehen.

Versionierung durch Gültigkeitszeiträume

Anstatt Daten zu überschreiben, arbeitet solch eine Zeitmaschine mit temporär gültigen Datenobjekten. Änderungen werden mit einem Startdatum versehen und bleiben bis zu dessen Erreichen unsichtbar. Diese Methode ermöglicht eine vorausschauende Planung, etwa bei Umbauten oder Nutzungsänderungen, und stellt sicher, dass alle Änderungen nachvollziehbar und dokumentiert bleiben. Hintergrund ist, dass die Zeitmaschine jeden Datensatz sowie die dazugehörige Grafik, die Beziehungen zwischen Objekten und die Merkmale historisiert, also ein komplexes Gefüge statt eines singulären Snapshots. Da sie hierbei für jedes Objekt ein eigenes Start- und Enddatum führt, kann sie leicht aus der Matrix der Datumsangaben speicher- und performanceschonend die jeweils gültigen Verknüpfungen zu einem Zeitpunkt X rekonstruieren.

Revisionssichere Integration externer Datenquellen

Ein weiterer technischer Vorteil ist, dass eine Zeitmaschine auch zur Archivierung von Daten aus Fremdsystemen genutzt werden kann. So lassen sich externe Informationen strukturiert und langfristig im System ablegen – vollständig revisionssicher und jederzeit abrufbar.

Direkter Vergleich statt externer Versionierung

Im Gegensatz zu einfachen CAFM-Systemen, die mit externen Mechanismen zur Versionierung von Inhalten arbeiten, erlaubt ein CAFM-System mit einer Zeitmaschine den direkten Vergleich historischer Zustände innerhalb der Bestandsdatenstruktur. Das erleichtert die Analyse von Veränderungen über Zeiträume hinweg, beispielsweise bei Flächennutzung oder Raumbelegung.

Effiziente Auswertungen für Facility Manager

Die Zeitmaschine bietet vor allem Facility Managern einen echten Mehrwert für ihre tägliche Arbeit: Zeitpunktbezogene Auswertungen wie solche zur Kostenstellenbelegung lassen sich gezielt durchführen. So können Entwicklungen nachvollzogen und fundierte Entscheidungen für die Zukunft getroffen werden – etwa durch den Vergleich der Raumbelegung am 18.05.2025 mit der Belegung am selben Tag des Vorjahres.

Strategisches Werkzeug für datengetriebenes FM

Es steht außer Frage: Eine Zeitmaschine ist ein strategisches Werkzeug für datengetriebenes Facility Management. Sie verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem konsistenten Datenmodell, das sämtliche jemals eingetragene Informationen zeitbezogen bereithält. Auf dieser Grundlage ermöglicht sie eine präzise, revisionssichere und planungsorientierte Verwaltung komplexer Gebäudestrukturen. Damit bleibt das Facility Management leistungsstark und transparent zugleich.

 

Bild: speedikon FM AG