Ohne Software ist ESG eine echte Herausforderung für Unternehmen. Der Grund?

Die notwendigen Daten sind in aller Regel über Abteilungen verstreut. Die Daten haben verschiedenste Formate und Formatierungen. Ein Teil der notwendigen Daten ist überhaupt nicht erhoben. Und vieles lässt sich nicht ohne weiteres aufeinander beziehen und auch nicht auswerten.
Wer allerdings eine CAFM-Software einsetzt, hat bereits ein großartiges Werkzeug, um zahlreiche Anforderungen rund um ESG zu erfüllen. Mit ihren Modulen und ihren Auswertungsmöglichkeiten ist CAFM-Software in der Lage, ESG-Inhalte und -Prozesse zu steuern und deren Ergebnisse on-the-spot und über die Zeit darstellen.

Module, die helfen können, ESG-Ziele zu überwachen und zu erreichen, sind zum Beispiel:

• Energiemanagement
• Instandhaltung
• Reinigungsmanagement
• Workplace Management
• Grünflächenmanagement
• Entsorgungsmanagement
• Gefahrstoffkataster

Und das ist nur ein kleiner Auszug, der bereits große Wirkung entfaltet.

CAFM und ESG: Environmental

Das „E“ in ESG steht für Environmental, die Umwelt also, und wird häufig mit Energie gleichgesetzt. Das ist formal nicht korrekt, inhaltlich hat der Energieverbrauch eines Unternehmens oder einer Organisation aber den eindeutig höchsten Einfluss auf die Umwelt.

CAFM-Software kann mit Energiedaten arbeiten. Sie kann sie selbst sammeln oder von Drittsystemen als Datadrops übernehmen, die Werte akkumulieren, auswerten und grafisch vielfältig darstellen. Teilweise lassen sich auch Prognose erstellen und über Schnittstellen zu IoT technische Gebäudeeinrichtung aus der Software heraus direkt ansteuern.
Zugleich unterstützt CAFM bei Wartung und Instandhaltung von Geräten und Anlagen, So erfolgen weniger unnötige Arbeiten, Ressourcen werden geschont und zugleich ist eine möglichst effektive Nutzung der technischen Einrichtungen sichergestellt.

CAFM und ESG: Social

Das “S” in ESG steht für Social und adressiert die sozialen Auswirkungen unternehmerischen Handelns auf die Mitarbeitenden ebenso wie auf das Umfeld.

Ein offensichtlicher Ansatz ist hier, ein Workplace Management einzuführen. Hiermit lassen sich flexible Arbeitsmodelle mit variabel gestalteten Büroflächen realisieren, so dass Mitarbeiter jederzeit den für ihre aktuellen Zwecke am besten geeigneten Arbeitsplatz reservieren und nutzen können.

Sind die Arbeitsplätze mit Sensoren ausgestattet, lässt sich automatisch eine Reservierung freigeben, wenn ein Mitarbeiter innerhalb eines festgelegten Zeitfensters diesen nicht beansprucht.

Sensoren für Licht, Temperatur und Luftqualität können im Verbund mit Steuerungsmotoren für die entsprechenden technischen Einbauten im Raum genutzt werden, um Einstellungen für Klimatisierung, Verschattung und Beleuchtung so zu steuern, dass sich Mitarbeitende individuell wohl fühlen. Teilweise kann eine CAFM-Software auch die Präfenzen der einzelnen Personen anonymisiert speichern und die bevorzugten Einstellungen automatisch auf jeden gewählten Arbeitsplatz übertragen.

Einige Aktivitäten im Bereich Social zahlen übrigens auch auf den Bereich Governance ein. Das Beispiel des Arbeitsplatzmanagements, das nur so viel Fläche benutzt, wie auch tatsächlich gebraucht wird, hat direkte Auswirkungen auf den CO₂-Footprint durch

• verringerten Flächenbedarf,
• geringeren Energieverbrauch,
• verminderte An- und Abfahrten.

Dieses Beispiel wirft zugleich ein kleines Schlaglicht auf die Komplexität, die ESG innewohnt – und die CAFM-Software abzubilden in der Lage ist.

CAFM und ESG: Governance

Das „G“ in ESG steht für Governance, also die Unternehmensführung.

Zugegeben, die Kombination von Governance und CAFM als Dream Team für ESG erschließt sich nicht jedem sofort. Doch CAFM biete auch für Governance Strukturen und Funktionen, die für die ESG-Bestrebungen wertvoll sind.

Von den Möglichkeiten, mit CAFM den Carbon-Footprint der Organisation zu senken, haben wir bereits gesprochen.

Ein wirkungsvolles Werkzeug im CAFM-System sind auch die zahlreichen Dashboards, mit denen die verschiedenen Erfolge rund um Governance-Themen anschaulich dargestellt und belastbar nachgewiesen werden können.

Mit Historien von Verbräuchen oder Steuerungsdaten von Anlagen lassen sich Prognosen erstellen und Simulationen fahren, die zukünftige Entscheidungen auf eine detaillierte und belastbare Grundlage stellen.

Ist ein CAFM-Systeme BIM-fähig, kann es auf Basis eines BIM-Modells gleichfalls Prognosen erstellen und beispielsweise zu ermitteln helfen, welche Baustoffe und welche Bauweise besonders klimafreundlich sein werden.

Noch leistungsfähiger wird die CAFM-Anwendung mit Schnittstellen zu Drittsystemen, da hierdurch noch mehr Daten für verschiedenste Anwendungen für Auswertungen zur Verfügung stehen und automatisierte Steuerung dieser Systeme ermöglicht werden kann.

CAFM und ESG – darum gehören sie zusammen

CAFM-Software ist eine der vielseitigsten und leistungsfähigsten Anwendungen im Feld der Immobilien- und Assetverwaltung. Ihre Variabilität und die zahlreichen Möglichkeiten, CAFM-Software auf die ganz individuellen Anforderungen der Anwender und Unternehmen zuzuschneiden, ist wesentlich auch für die Unterstützung rund um ESG-Anforderungen. Darum ist CAFM-Software ein perfektes Werkzeug für ESG-Management.

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